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Die Halbinsel Sithonia, von den drei Finger der Chalkidiki der mittlere, hat es uns angetan.
Seit 2006 verbringen wir dort, in dem ehemaligem Fischerdorf Sarti, unseren Urlaub.

Wenn man von Nikiti komment die Ostküste Richtung Sarti fährt und die monotone Landschaft vom Flughafen Thessaloniki hinter sich lässt, es sei denn man hat den Weg über Polygiros genommen, eröffnet sich dem Besucher eine reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft.

Die Sithonia Ringstrasse erweist sich als sehr kurvenreich mit Steigungen, vorbei an steil zum Meer hin abfallende Felswände und Pinenwälder.
Vorbei an Ormos Panagia mit dem Hafen von wo die Athos Touren und andere Ausflugsfahrten starten.

Vorbei an Vourvorou, ein Feriendorf mit sehr schönen Ferienhäusern und den vorgelagerten Inselchen.
Weiter geht es vorbei an einigen Campingplätzen, auch an den in der Hauptsaison leider überfüllten Strand von Portokalli.

Nach ca. 4 Km. erreicht man einen Aussichtspunkt von wo man einen wunderbaren Ausblick über den Strand und den Ort Sarti hat.
Der Ort selbst bietet alles was man für den Urlaub braucht. Viele Restaurants, Bars und leider auch Fast Foot. Einige Botiquen gibt es auch. Eine die empfehlenswert ist, befindet sich am Busbahnhof. Asteri wird von einer Düsseldorferin geführt und bietet ausgezeichnete Qualität. Einfach mal reinschauen.

Unser Lieblingstaverne ist das Orestis. Das Inhaberpaar Filippos und Alexandra servieren frische typisch griechische Speisen. Das Stifado ist einfach weltklasse.

Zur Zeit wird die Strandpromenade bis hin zu Neu Sarti erweitert.
Der Strand, ca. 2 km breit, hat Richtung Neu Sarti einige Strandbars. Ansonsten ist der Strand bis zum Sportplatz frei von Liegestühlen. OK, an den Felsen, wo einige Restaurants sind stehen auch noch welche.

Weiter geht es vorbei an schöne Strände bis zum alten Seeräuberdorf Sykia. Jeden Samstag ist dort Markt. Von dort gibt es auch einen Weg, quer über die Berge nach Toroni.(am Besten nur mit einem Geländewagen) An einem langen Sandstrand, der selbst in der Hauptsaison wirklich leer ist, schließen sich noch weitere keine Buchten mit Tavernen an.
Nach Sykia wird die Landschaft karger. Es soll hier früher mal gebrannt haben. Nach einigen Buchten kommt auch schon der Strand und der Campingplatz Kalamitsi in Sicht.
Ein wunderschöner etwas grobkörniger Sandstrand mit einer Tauchschule und einigen Tavernen. Aber etwas weiter auf der Hauptstraße, an dem Schild Popi, links abfahren. Dort liegt etwas versteckt die Taverne von Popi die auch unter anderem selbst gefertigten Schmuck verkauft.  Einfach mal hin und die Herzlichkeit und frischen Speisen genießen. Popi kann man nicht beschreiben, man muss sie erleben.

Weiter geht es Richtung Südspitze, vorbei an der Fischzucht zu dem Naturhafen von Porto Koufo und anschließend etwas abseits der Hauptstrasse liegenden Badeort Toroni.

Nach Toroni wird die Landschaft etwas üppiger, Pinienwälder und dann hoch auf dem Berg der ehemalige Wohnsitz des Reeders Carras.

Das sich anschließende Weingut gehört zu den größten zusammenhängenden Weinbaugebiet Europas. Der Wein hat Spitzenqualität, nicht so der Hotelbunker mit Casino und Jachthafen. Ja, Porto Carras muss man nicht gesehen haben.

Kurz hinter Porto Carras sieht man die auf 4 Hügeln erbaute Stadt Neo Marmaras. Dort ist jeden Donnerstag Markt. Ansonsten ist die Stadt mit vielen Geschäften, wo unter anderm auch Pelze aus Kastoria verkauft werden, sehr touristisch.

Also, nach dem Markt schnell wieder ins Auto und nach ca. 2km geht es rechts ab in die Berge nach Parthenonas. Nach 5 km erreicht man das Dorf und den Parkplatz. Aussteigen und ein bisschen durch den schönen Ort mit vielen Naturstein Häuser bummeln.

Am Ende des Dorfes, der Weg lohnt sich, ist die Taverne Pauls. Von hier hat man einen wunderschönen Ausblick über Neo Marmaras, die vorgelagerte Insel bis hin zur Halbinsel Kassandra. Zur Einkehr läd Pauls ein,leckere Speisen und einen Tsipouro mit Honig und Granatapfel muss man probiert haben.

So kann man den Tag ausklingen lassen und die Heimreise zum Urlaubsort antreten.

Noch ein Tipp: beim Pauls kein Fleisch bestellen, nicht das es nicht schmeckt, nein, je nach Jahreszeit hat man viele "mitessende" Wespen.

 

So, das war ein bzw. mein Eindruck von der Halbinsel Sithonia.

Weitere Eindrücke und Tipps gibt es auf den folgenden Seiten. Vielleicht trifft man sich ja mal auf Sithonia.